MITENAND – FERENAND

Das heisst nicht blindlings alles füreinander zu tun, sondern nachfragen, hinterfragen, zuhören, Ideen geben, helfen, handeln und dankbar sein, denn
"Dankbarkeit erzeugt Sinn in der Vergangenheit, bringt Frieden für heute, und erschafft Vision für mogen."
(Melody Beattle)
Unsere Pionierinnen haben es uns vorgelebt und mutige Schritte getan, um den Weg für eine verbesserte Stellung der Frau in unserer Gemeinschaft zu bereiten. Wie sie wollen wir gemeinsam etwas erleben, gemeinsam etwas weitergeben, gemeinsam etwas lernen, gemeinsam für die Gemeinschaft da sein. Die Frauen- und Müttergemeinschaft organisiert während des ganzen Jahres regelmässig kulturelle, gemeinnützige, kirchliche und soziale Anlässe – für unsere Gemeinschaft, aber auch für die Dorfgemeinschaft.


Falls du daran interessiert bist, uns bei der Organisation oder Durchführung von Anlässen zu unterstützen, melde dich bitte bei einem Vorstandsmitglied. Wir sind um jede Hilfe dankbar. 

VEREINSGESCHICHTE

1919:
Vereinsgründung am Rosenkranzfest (1. Oktober). Mit dabei waren 135 Mütter.
1938:
Gründung der Kongregation für ledige Frauen, die Gemeinschaft zählt 220 Mitglieder.
1957:
Erstes grosses Lotto des Müttervereins. Es wurden 12 Stunden gespielt und ein Erlös von 13 Tausend Franken erarbeitet.
1966:
Vereinsausflug nach Venedig in Tracht und mit vier Postcars.
1973 und 1978:
Über 1'300 selbstgenähte und -gestrickte Kleider, Pullover und Röckli werden an Flüchtlingskinder und Missionen in Indien und Südafrika verschickt.
1981:
Verabschiedung der bis heute gültigen Statuten.
1999:
Neues Vereinsgebet.
2019:
Wir feiern 100 Jahre Frauen- und Müttergemeinschaft Saas-Grund.

VEREINSGEBET

1999 von Vereinsmitgliedern mit Präses Brunner erarbeitet, ergänzt durch dessen gemaltes Bild:

Mütterlicher Vater, vereint und bewegt durch Deinen Geist lobe und preise ich Dich zusammen mit allen Frauen meiner Pfarrei für Deine Liebe und Barmherzigkeit, die ich bisher täglich erfahren durfte.
Segne und beschütze Du unsere Familien, jene, die mir am Herzen liegen, und auch jene, die mir Sorgen bereiten.
Zeige Du Deine Nähe den Kranken, Leidenden und Sterbenden.
Führe alle, die Deine Botschaft verkünden und zu leben versuchen, auf den rechten Weg und bewahre uns vor Schaden an Seele und Leib. Lass mich Dir auch in Zukunft dankbar sein für den Frieden, die Gesundheit und die Frucht unserer täglichen Arbeit. So bete ich in Gemeinschaft mit Maria, der Mutter Jesu, mit allen Heiligen, auf deren Fürsprache wir im Saastal besonders vertrauen, und an der Hand meiner Schutzengel durch Christus, meinen Bruder und Herrn.
Amen.